Bitterkeit – ein Geschmack, den wir kaum noch ertragen können.
Doch was, wenn dieser Geschmack dir nicht nur hilft, sondern dein Leben verändert?
Wusstest du, dass Bitterstoffe in vielen Gemüsesorten bewusst entfernt wurden, einfach weil wir sie nicht mehr mögen?
Warum meiden wir den bitteren Geschmack, obwohl er für unseren Körper so wertvoll ist?
Früher waren Bitterstoffe in unserer Ernährung enthalten: in Wildkräutern und Salaten wie Endivie, Chicorée oder Rucola.
Bitterstoffe sind die Helfer im Hintergrund, die dich unterstützen, wenn du es am meisten brauchst. Sie regen die Produktion von Galle an, was die Fettverdauung unterstützt und die Leber bei ihrer täglichen Entgiftungsarbeit entlastet.
Bitterstoffe helfen gegen Völlegefühl, kurbeln den Stoffwechsel an und können sogar das Verlangen nach Süssem zügeln.
Und heute?
Unsere Ernährung hat sich zunehmend in Richtung «süss & mild» entwickelt, da wir Bitterkeit fälschlicherweise mit ungeniessbar gleichgesetzt haben. Die Lebensmittelindustrie hat darauf reagiert und mit gezielter Auswahl viele Lebensmittel so gezüchtet, dass der bittere Geschmack minimiert wird.
Doch zum Glück bleibt die Natur davon verschont. Sie beschenkt uns immer noch reichlich mit Bitterstoffen aus Pflanzen wie Löwenzahn, Mariendistel oder Artischocke.
Wir müssen sie nur wieder entdecken und in unsere Ernährung integrieren.
Und genau dazu möchte ich dich heute animieren: Iss diese Woche etwas Bitteres.
Denn Bitter ist das neue Süss.