Der Tag entscheidet über die Nacht

Zwei Kräfte in dir, die über deinen Schlaf entscheiden.

Die eine mag es, wenn du dich bewegst, lachst, dich verbunden fühlst.
Sie liebt den Tag und sagt deinem Körper: „Du bist sicher. Du darfst leben.“

Die andere wächst aus dem Licht, das der Tag ihr schenkt.
Sie liebt die Dunkelheit und flüstert dir: „Du darfst loslassen. Es ist Nacht.“

Denn Schlaf ist nicht nur Magie.
Er ist auch Biochemie.
Ein feines Zusammenspiel von Botenstoffen, Rhythmen und inneren Takten.

Serotonin und Melatonin.

Sie reichen sich die Hand – damit dein Tag hell und deine Nacht tief wird.
Die eine öffnet dich dem Leben. Die andere schliesst dich in die Ruhe.

Und beide wirken zusammen:
ohne Einatmen kein Ausatmen.
ohne Licht kein Dunkel.
ohne Serotonin kein Melatonin.

Deshalb entscheidet der Tag über die Nacht.
Und guter Schlaf beginnt nicht erst im Bett, sondern im Morgen, in der Sonne, im Lachen.